Lärmsanierung

Aktuelles

Klicken Sie unten auf eines der Bundesländer, um die neuesten Informationen zur aktiven und passiven Lärmsanierung aus Ihrer Region zu erhalten.

Allgemeine News
Baden-Württemberg

Lärmsanierung Baden-Württemberg

Im Rahmen des Investitionsprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ wurden in den Jahren 2001 bis 31. Dezember 2024 in Baden-Württemberg bereits in 155 Ortsdurchfahrten Teilprojekte realisiert.

Hierbei wurden 304,55 Kilometer Eisenbahnstrecke vollständig lärmsaniert, 128,80 Kilometer Schallschutzwände wurden errichtet und weitere 54,00 Kilometer befinden sich in der Planung oder im Bau. Derzeit sind in Anlage 1 insgesamt 528 Sanierungsbereiche mit rund 171,80 Kilometern Streckenlänge im Lärmsanierungsprogramm enthalten.

Zusätzlich wurden passive Schallschutzmaßnahmen an 9.216 Wohnungen oder Wohnhäusern realisiert. Darunter fallen vorrangig schalldämmende Fenster und Lüfter. Insgesamt wurden bisher über 264,18 Millionen Euro an Bundesmitteln investiert.

Bayern

Bau von zwei Schallschutzwänden in Burlafingen

Im Rahmen des Lärmsanierungsprogramms des Bundes werden in Burlafingen zwei Schallschutzwände (SSW) errichtet. Eine SSW wird nördlich der Gleise entlang der Adenauerstraße und des Lauberings gebaut. Sie wird insgesamt ca. 1.000 Meter lang, mit einer Lücke von ca. 100 Metern auf Höhe der Straßenbrücke Adenauerstraße und 2,50 Meter hoch. Die zweite Wand wird südlich der Gleise entlang des Bahnwegs und der Flurstraße gebaut. Sie wird insgesamt ca. 650 Meter lang und 3,00 Meter hoch.

Die Vorarbeiten haben bereits am Montag, dem 17.03.25 begonnen und werden bis zum Freitag, dem 11.04.25, gehen. Danach, am Samstag, dem 12.04.25, beginnen die Hauptbauarbeiten an den Wänden. Diese werden bis Sonntag, dem 13.07.25, weitergehen. Die Restarbeiten werden danach bis Dienstag, dem 16.09.25, andauern.

Während die Vorarbeiten zunächst nur tagsüber stattfinden werden, müssen die Hauptbauarbeiten in nächtlichen Sperrpausen zwischen jeweils 21 und 05 Uhr durchgeführt werden. Dabei können während der Gründungsarbeiten Bohrgeräte zum Einsatz kommen. Zudem werden Zwei-Wege-Bagger eingesetzt.

Während der Bauarbeiten kann es zeitweise zu teilweisen Einschränkungen an der Ein- und Ausfahrt zum Getränkemarkt Finkenbeiner und zum Aldi-Discounter kommen.

Wir sind bemüht, die von der Baustelle ausgehenden Störungen so gering wie möglich zu halten. Trotz des Einsatzes modernster Geräte, können eventuelle Störungen durch Lärm, Licht und Schmutz leider nicht vermieden werden. Dazu gehören auch Lärmstörungen durch den Einsatz eines automatischen Warnsystems zur Sicherung der Baustelle. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Die Maßnahme wird Anwohnende deutlich vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten. Unser Ziel ist es, die Infrastruktur zu verbessern und notwendige Arbeiten durchzuführen, um die Lebensqualität langfristig zu steigern.

Bau einer Schallschutzwand in Otting

Im Rahmen des Lärmsanierungsprogramms des Bundes errichtet die Deutsche Bahn eine 2,50 Meter hohe und 719 Meter lange Schallschutzwand links der Gleise zwischen Donauwörth und Treuchtlingen. Die Wand erstreckt sich ungefähr auf Höhe der Häuser in der Gullenbachstraße bis zum östlichen Ende der Bebauung entlang der Hauptstraße.

Die Arbeiten finden in der Nacht und am Tage in einem Zeitraum zwischen dem 7. März 2025 und dem 30. Dezember 2025 statt. Die nächtlichen Arbeiten werden innerhalb dieses Zeitraums jeweils zwischen 22 und 5:30 Uhr vom 7. März bis 21. März, vom 28. März bis 9. Mai sowie vom 20. Oktober bis 28. November 2025 durchgeführt.

Bei den beiden Eisenbahnbrücken über die Straßen müssen Torsionsbalken für die Schallschutzwand eingehoben werden. Dafür muss zeitweise die jeweilige Straße gesperrt werden, während die jeweils andere als Umleitung genutzt werden kann.

Wir sind bemüht, die von der Baustelle ausgehenden Störungen so gering wie möglich zu halten. Trotz des Einsatzes modernster Geräte, können eventuelle Störungen durch Lärm, Licht und Schmutz leider nicht vermieden werden. Es kann auch vermehrt Baustellenverkehr auftreten. Wir bitten für die Unannehmlichkeiten während der Bauarbeiten um Ihr Verständnis.

Bau von Schallschutzwänden in Marktbreit und Obernbreit

In Marktbreit werden zwei 3m hohe Schallschutzwände (SSW) gebaut. Die erste SSW erstreckt sich über 640m östlich der Gleise vom Bahnhof bis zum Gymnasium. Sie schließt an die Wand aus Obernbreit an. Die zweite SSW erstreckt sich über 530m westlich der Gleise zwischen dem Bahnhof und der Brücke der Fleac Straße.

In Obernbreit werden Wandverlängerungen nördlich und südlich zur bereits bestehenden SSW errichtet. Sie werden zwischen 2,0 und 2,5m hoch gebaut. Die südliche Verlängerung erstreckt sich bis auf Höhe des Ortsausgangs Obernbreit. Die nördliche Verlängerung erstreckt sich bis zur Kommunalgrenze auf Höhe des Gymnasiums Marktbreit.

Die ersten Arbeiten finden in den Nächten vom 16./17. Februar und 23./24. Februar von 0 bis 4 Uhr statt. Ab dem 21. Februar werden auch regelmäßig tagsüber Bauarbeiten durchgeführt. Die Arbeiten verlaufen bis zum Ende dieses Jahres. Sperrpausen entlang der Strecke finden dazu bis in den November statt. Innerhalb dieses Zeitraums werden weitere Nachtarbeiten in den Nächten 21./22. März von 21 bis 6 Uhr sowie vom 22. bis 30. März jeweils von 20 bis 6 Uhr und am 17./18. Oktober zwischen 21 und 6 Uhr und zwischen 18. und 29. Oktober jeweils von 20 bis 6 Uhr stattfinden.

Wir sind bemüht, die von der Baustelle ausgehenden Störungen so gering wie möglich zu halten. Trotz des Einsatzes modernster Geräte, können eventuelle Störungen durch Lärm, Licht und Schmutz leider nicht vermieden werden. Insbesondere die Rammarbeiten für die Gründungen der Stahlträger sind lärmintensiv. Es kann auch zu verstärktem LKW-Baustellenverkehr kommen. Zudem sind während der Bauarbeiten die P+R Parkplätze am Bahnhof Marktbreit nur sehr eingeschränkt nutzbar.

Es werden auch Zwei-Wege-Bagger und Teleskoplader eingesetzt. Wir bitten um Ihr Verständnis für die entstehenden Unannehmlichkeiten. Unser Ziel ist es, die Infrastruktur zu verbessern und notwendige Arbeiten durchzuführen, um Sie deutlich vom Lärm der vorbeifahrenden Züge zu entlasten und um Ihre Lebensqualität langfristig zu steigern.

Lärmsanierung Bayern

Im Rahmen des Investitionsprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ wurden in den Jahren 2001 bis 31. Dezember 2024 in Bayern bereits in 233 Ortsdurchfahrten Teilprojekte realisiert.

Hierbei wurden 359,51 Kilometer Eisenbahnstrecke vollständig lärmsaniert, 121,47 Kilometer Schallschutzwände wurden errichtet und weitere 53,20 Kilometer befinden sich in der Planung oder im Bau. Derzeit sind in Anlage 1 insgesamt 693 Sanierungsbereiche mit rund 299,70 Kilometern Streckenlänge im Lärmsanierungsprogramm enthalten.

Zusätzlich wurden passive Schallschutzmaßnahmen an 4.983 Wohnungen oder Wohnhäusern realisiert. Darunter fallen vorrangig schalldämmende Fenster und Lüfter. Insgesamt wurden bisher über 340,50 Millionen Euro an Bundesmitteln investiert.

Berlin

Lärmsanierung Berlin

Im Rahmen des Investitionsprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ wurden in den Jahren 2001 bis 31. Dezember 2024 in Berlin bereits in 11 Ortsdurchfahrten Teilprojekte realisiert.

Hierbei wurden 21,61 Kilometer Eisenbahnstrecke vollständig lärmsaniert, 5,75 Kilometer Schallschutzwände wurden errichtet und weitere 00,00 Kilometer befinden sich in der Planung oder im Bau. Derzeit sind in Anlage 1 insgesamt 64 Sanierungsbereiche mit rund 41,70 Kilometern Streckenlänge im Lärmsanierungsprogramm enthalten.

Zusätzlich wurden passive Schallschutzmaßnahmen an 1.260 Wohnungen oder Wohnhäusern realisiert. Darunter fallen vorrangig schalldämmende Fenster und Lüfter. Insgesamt wurden bisher über 15,19 Millionen Euro an Bundesmitteln investiert.

Brandenburg

Lärmsanierung Brandenburg

Im Rahmen des Investitionsprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ wurden in den Jahren 2001 bis 31. Dezember 2024 in Brandenburg bereits in 10 Ortsdurchfahrten Teilprojekte realisiert.

Hierbei wurden 31,45 Kilometer Eisenbahnstrecke vollständig lärmsaniert, 00,00 Kilometer Schallschutzwände wurden errichtet und weitere 00,00 Kilometer befinden sich in der Planung oder im Bau. Derzeit sind in Anlage 1 insgesamt 0 Sanierungsbereiche mit rund 00,00 Kilometern Streckenlänge im Lärmsanierungsprogramm enthalten.

Zusätzlich wurden passive Schallschutzmaßnahmen an 384 Wohnungen oder Wohnhäusern realisiert. Darunter fallen vorrangig schalldämmende Fenster und Lüfter. Insgesamt wurden bisher über 0,58 Millionen Euro an Bundesmitteln investiert.

Bremen

Lärmsanierung Bremen

Im Rahmen des Investitionsprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ wurden in den Jahren 2001 bis 31. Dezember 2024 in Bremen bereits in 15 Ortsdurchfahrten Teilprojekte realisiert.

Hierbei wurden 49,73 Kilometer Eisenbahnstrecke vollständig lärmsaniert, 33,83 Kilometer Schallschutzwände wurden errichtet und weitere 00,00 Kilometer befinden sich in der Planung oder im Bau. Derzeit sind in Anlage 1 insgesamt 12 Sanierungsbereiche mit rund 6,40 Kilometern Streckenlänge im Lärmsanierungsprogramm enthalten.

Zusätzlich wurden passive Schallschutzmaßnahmen an 1.517 Wohnungen oder Wohnhäusern realisiert. Darunter fallen vorrangig schalldämmende Fenster und Lüfter. Insgesamt wurden bisher über 60,59 Millionen Euro an Bundesmitteln investiert.

Hamburg

Lärmsanierung Hamburg

Im Rahmen des Investitionsprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ wurden in den Jahren 2001 bis 31. Dezember 2024 in Hamburg bereits in 16 Ortsdurchfahrten Teilprojekte realisiert.

Hierbei wurden 68,23 Kilometer Eisenbahnstrecke vollständig lärmsaniert, 25,36 Kilometer Schallschutzwände wurden errichtet und weitere 00,00 Kilometer befinden sich in der Planung oder im Bau. Derzeit sind in Anlage 1 insgesamt 16 Sanierungsbereiche mit rund 7,10 Kilometern Streckenlänge im Lärmsanierungsprogramm enthalten.

Zusätzlich wurden passive Schallschutzmaßnahmen an 2.729 Wohnungen oder Wohnhäusern realisiert. Darunter fallen vorrangig schalldämmende Fenster und Lüfter. Insgesamt wurden bisher über 50,05 Millionen Euro an Bundesmitteln investiert.

Hessen

Nachtbauarbeiten für die Lärmsanierung in Hattersheim am Main

Im Rahmen des freiwilligen Bundesprogrammes „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ führt die Deutsche Bahn in Hattersheim am Main den Bau der Schallschutzwände (SSW) fort. Zwei SSW entstehen beidseitig der Bahnstrecke zwischen dem Bahnhof Hattersheim (Main) und dem nördlichen Ortsausgang.

Zur weiteren Umsetzung des Lärmsanierungsprojekts finden in den Monaten Juni bis August Bauarbeiten entlang der Bahnstrecke statt. Aufgrund des bestehenden Zugverkehrs ist es leider nicht möglich, die Arbeiten tagsüber auszuführen. Daher werden im folgenden Zeitraum lärmintensive Nachtbauarbeiten durchgeführt:

Samstag, dem 14. Juni 2025 bis Freitag, dem 22. August 2025, montags bis sonntags in der Nacht zwischen 21 und 5 Uhr!

Für die Bauarbeiten werden moderne lärmgedämpfte Arbeitsgeräte eingesetzt, dennoch lassen sich Störungen durch Lärm, Erschütterungen, Licht und Staub während der Arbeiten leider nicht gänzlich vermeiden. Wir bitten um Ihr Verständnis für die Unannehmlichkeiten und empfehlen Türen sowie Fenster in Richtung der Bauarbeiten zu schließen.

Um so viele Menschen wie möglich während der Arbeiten vor den Störungen zu schützen, versucht unser Bauteam, die bereits begonnene südliche SSW zuerst fertigzustellen, bevor die Gründungsarbeiten für die nördliche SSW beginnen.

Unser Ziel ist es, die Infrastruktur zu verbessern und die Lebensqualität langfristig zu steigern. Lärmschutz ist Teil der grünen Transformation der Deutschen Bahn und der Starken Schiene.

Bau von zwei Schallschutzwänden in Hochheim

Im Rahmen des freiwilligen Bundesprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ errichtet die Deutsche Bahn in Hochheim-Südstadt in diesem Jahr zwei Schallschutzwände links und rechts der Gleise.

Die erste Wand entsteht ab Juni südlich der Gleise entlang der Rheinstraße und der Moselstraße. Sie wird insgesamt rund 450 Meter lang und 3 Meter hoch. Die zweite Wand entsteht ab Juli nördlich der Gleise entlang Sandweg und Sandstraße. Diese Wand wird insgesamt rund 200 Meter lang und ebenfalls 3 Meter hoch.

Erste Vorarbeiten werden Anfang Mai 2025 beginnen. Die Restarbeiten finden im November 2025 statt.

Die Hauptarbeiten finden in nächtlichen Sperrpausen statt. So wird die erste Wand zwischen Mittwoch, dem 11. Juni, und Mittwoch, dem 16. Juli 2025, unter der Woche nachts zwischen 21 und 5 Uhr gebaut. Die zweite Wand wird zwischen Donnerstag, dem 17. Juli, und Dienstag, dem 12. August 2025, unter der Woche nachts zwischen 21 und 5 Uhr gebaut. Weitere Arbeiten im Bahnhofsbereich für die zweite Wand finden voraussichtlich zwischen Donnerstag, dem 25. September, und Sonntag, dem 12. Oktober 2025, statt.

Dabei werden unter anderem lärmintensive Gründungsarbeiten durchgeführt. Hierbei können Bohrgeräte sowie Zwei-Wege-Bagger und Mobilkräne zum Einsatz kommen. Zudem ist der Einsatz eines automatischen Signaltonwarngeräts, auch genannt Rottenwarnanlage, möglich. Trotz dieses Einsatzes weitestgehend moderner lärmgedämpfter Arbeitsgeräte, lassen sich Belästigungen durch Erschütterungen, Licht, Staub und Lärm leider nicht gänzlich vermeiden. Wir empfehlen alle Fenster und Türen während der Bauarbeiten in Richtung der Lärmquelle geschlossen zu halten.

Die DB bittet alle Betroffenen um Verständnis für die mit diesen Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten. Die Maßnahme wird Sie deutlich vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten. Unser Ziel ist es, die Infrastruktur zu verbessern und notwendige Arbeiten durchzuführen, um die Lebensqualität langfristig zu steigern. Lärmschutz ist Teil der grünen Transformation der Deutschen Bahn und der Starken Schiene. Hier bauen Bahn und Bundesregierung für die Zukunft.

Bahnprojekt Mittelrheintal Lärmsanierung

Das Obere Mittelrheintal zwischen Bingen/Rüdesheim und Koblenz ist in mehrfacher Hinsicht eine besondere Region: aufgrund seiner Vielfalt an Kulturstätten zählt es seit 2002 zum UNESCO-Welterbe. Zugleich ist das Tal aber auch Bestandteil einer der wichtigsten europäischen Verkehrsachsen für den transeuropäischen Schienenverkehr.

Die linke sowie die rechte Rheinstrecke gehören zum transeuropäischen Kernnetzkorridor "Rhein-Alpen", der von Rotterdam über Duisburg, Köln, Wiesbaden, Mannheim und Basel bis nach Genua führt. Die Anwohnenden im Mittelrheintal sind hierdurch erheblichen Lärmbelastungen ausgesetzt.

Im Zuge dessen wurde diverse Maßnahmen im Rahmen des deutschlandweiten Lärmsanierungsprogramms während einer ersten Bearbeitungsrunde zwischen den Jahren 2000 und 2010, wie zum Beispiel der Bau von Schallschutzwänden und die passive Lärmsanierung betroffener Wohnhäuser, im gesamten Mittelrheintal umgesetzt.

In 2012 wurde der Beirat "Leiseres Mittelrheintal" gegründet. Er besteht aus vielen unterschiedlichen Beteiligten. Er beschloss die Durchführung von zwei Machbarkeitsuntersuchungen, die in 2014 und 2017 weitere Lärmschutzmaßnahmen identifizierten. Diese zusätzlichen Maßnahmen werden im Rahmen des Sonderprogramms "Bahnprojekt Mittelrheintal Lärmsanierung" bis 2026 umgesetzt.

Aktuelle Informationen zu den besonderen Maßnahmen im Mittelrheintal finden Sie auf der Webseite des Bahnprojekts Mittelrheintal Lärmsanierung , die Ergebnisse der Machbarkeitsuntersuchungen finden Sie auf den Lärmschutzseiten der Deutschen Bahn . Weitere Informationen zum europäischen Kernnetz Rhein-Alpen finden Sie auf dieser BMDV-Seite .

Lärmsanierung Hessen

Im Rahmen des Investitionsprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ wurden in den Jahren 2001 bis 31. Dezember 2024 in Hessen bereits in 98 Ortsdurchfahrten Teilprojekte realisiert.

Hierbei wurden 194,29 Kilometer Eisenbahnstrecke vollständig lärmsaniert, 73,72 Kilometer Schallschutzwände wurden errichtet und weitere 39,70 Kilometer befinden sich in der Planung oder im Bau. Derzeit sind in Anlage 1 insgesamt 735 Sanierungsbereiche mit rund 264,20 Kilometern Streckenlänge im Lärmsanierungsprogramm enthalten.

Zusätzlich wurden passive Schallschutzmaßnahmen an 6.844 Wohnungen oder Wohnhäusern realisiert. Darunter fallen vorrangig schalldämmende Fenster und Lüfter. Insgesamt wurden bisher über 194,97 Millionen Euro an Bundesmitteln investiert.

Mecklenburg-Vorpommern

Lärmsanierung Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern waren bisher und sind auch derzeit keine Teilprojekte im Lärmsanierungsprogramm des Bundes in Bearbeitung.

Niedersachsen

Bau von Schallschutzwänden in Osterholz-Scharmbeck

Im Rahmen des freiwilligen Bundesprogramms "Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes" errichtet die Deutsche Bahn im Auftrag des Bundes in der Stadt Osterholz-Scharmbeck drei weitere Schallschutzwände auf einer Gesamtlänge von ca. 3.100 Metern.

Die Vorarbeiten haben bereits begonnen. Die Schallschutzwände (SSW) werden westlich und östlich der Gleise errichtet. Die erste SSW auf der westlichen Seite, mit einer Länge von ca. 1.510 Metern, beginnt im Bereich der BBS Osterholz und endet am Bahnübergang der Straßen "Am Knorren/Im Dorfe". Die zweite westliche SSW beginnt ab der Bundesstraße 74 und endet am nördlichen Rand des Ortsteils Wiste. Diese hat eine Länge von ca. 440 Metern.

Die östliche SSW, mit einer Länge von ca. 1.150 Metern, beginnt etwa 200 Meter südlich des Bahnübergangs der Straßen "Am Knorren/Im Dorfe" und endet im südlichen Bereich des Gewerbegebiets des Ortsteils Pennigbüttel, etwa auf gleicher Höhe wie die zuvor genannte SSW.

Die Errichtung der SSW erfolgt tagsüber und in vereinzelten Nächten im Zeitraum von Januar bis August 2025.

Während der Bauarbeiten kommen moderne lärmgedämpfter Arbeitsgeräte zum Einsatz, jedoch auch Signalanlagen zur Sicherung der Bauarbeiter. Daher lassen sich Belästigungen durch Staub und Lärm leider nicht gänzlich vermeiden. Wir empfehlen alle Fenster und Türen während der Bauarbeiten in Richtung der Lärmquelle geschlossen zu halten. Die Arbeiten sind bei der Stadt Osterholz-Scharmbeck und der zuständigen Polizeidienststelle angemeldet. Die Deutsche Bahn bittet alle Betroffenen um Verständnis für die mit diesen Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.

Lärmsanierung Niedersachsen

Im Rahmen des Investitionsprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ wurden in den Jahren 2001 bis 31. Dezember 2024 in Niedersachsen bereits in 136 Ortsdurchfahrten Teilprojekte realisiert.

Hierbei wurden 360,76 Kilometer Eisenbahnstrecke vollständig lärmsaniert, 192,15 Kilometer Schallschutzwände wurden errichtet und weitere 38,31 Kilometer befinden sich in der Planung oder im Bau. Derzeit sind in Anlage 1 insgesamt 741 Sanierungsbereiche mit rund 220,20 Kilometern Streckenlänge im Lärmsanierungsprogramm enthalten.

Zusätzlich wurden passive Schallschutzmaßnahmen an 6.007 Wohnungen oder Wohnhäusern realisiert. Darunter fallen vorrangig schalldämmende Fenster und Lüfter. Insgesamt wurden bisher über 354,79 Millionen Euro an Bundesmitteln investiert.

Nordrhein-Westfalen

Bau weiterer Schallschutzwände in Löhne

Im Rahmen des freiwilligen Bundesprogrammes „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ erstellt die Deutsche Bahn im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums weitere Schallschutzwände (SSW) vor allem in den Ortsteilen Falscheide/Löhne-Ort der Stadt Löhne auf einer Gesamtlänge von ca. 3.500 Metern. Südlich der Bahnstrecke Richtung Herford wird eine SSW mit ca. 2.600 Metern Länge errichtet und südlich der Osnabrücker Bahn wird eine SSW mit ca. 900 Metern Länge gebaut.

Die Vorarbeiten haben bereits begonnen. Die Hauptbauarbeiten für die Wand Richtung Herford werden im Zeitraum vom Freitag, dem 6. Juni, bis Freitag, dem 13. Juni, durchgängig und ab dem 13. Juni bis zum Freitag, dem 8. August 2025, nachts von 22.15 Uhr bis 5.30 Uhr durchgeführt.

An der Osnabrücker Bahn finden die Hauptbauarbeiten zwischen Montag, dem 1. September, und Freitag, dem 3. Oktober 2025, statt. Hier wird ebenfalls nachts im Zeitraum von 22.00 Uhr bis 7.30 Uhr gebaut.

Durch die Bauarbeiten wird es an einzelnen Tagen zu Einschränkungen für den Verkehr an den Eisenbahnbrücken (EÜ) „Dickendorner Weg“, „Herforder Str.“ und „Falscheider Str.“ sowie an den EÜ „Bünder Straße“ und „Auf dem Drohn“ kommen. Die Verkehrsumleitungen werden mit der Stadt Löhne abgestimmt und rechtzeitig ausgeschildert.

Während der Bauarbeiten werden moderne lärmgedämpfte Arbeitsgeräte eingesetzt. Zum Schutz der Bauarbeiter*innen vor herannahenden Zügen werden in der Regel feste Absperrungen errichtet, wodurch der Einsatz von Signalhörnern weitgehend vermieden werden kann. Warneinrichtungen werden von den Unfallkassen jedoch ausdrücklich gefordert und den örtlichen Gegebenheiten angepasst. Belästigungen durch Staub, Vibrationen und Lärm lassen sich daher leider nicht vermeiden.

Die Arbeiten sind bei der Stadt Löhne sowie bei der Bezirksregierung Detmold und der zuständigen Polizeidienststelle angemeldet. Die Deutsche Bahn bittet alle Betroffenen um Verständnis für die mit diesen Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.

Unser Ziel ist es, die Infrastruktur zu verbessern und die Lebensqualität langfristig zu steigern. Lärmschutz ist Teil der grünen Transformation der Deutschen Bahn und der Starken Schiene.

Eine Gesamtfertigstellung, inklusive notwendiger Konstruktionen an Eisenbahnbrücken, sowie der Bau weiterer Schallschutzwände werden voraussichtlich im weiteren Verlauf des Jahres 2026 umgesetzt. Die jeweiligen Informationen werden im Rahmen der zukünftigen Baumaßnahmen bekannt gegeben.

Bauarbeiten an Schallschutzwänden in Oberhausen

Im Rahmen des freiwilligen Bundesprogrammes „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ wird die Deutsche Bahn in Oberhausen Arbeiten an Schallschutzwänden und für den Bau von Schallschutzwänden durchführen.

1. Oberhausen-Borbeck

Es finden Arbeiten an der bestehenden Schallschutzwand statt. In der Nacht von Samstag, 17. Mai 2025 (23 Uhr), auf Sonntag, 18. Mai 2025 (5 Uhr), werden zwei Sonderbauwerke oberhalb der Bahnunterführung Ripshorster Straße eingesetzt. Diese Arbeiten müssen während der Nacht durchgeführt werden und können nicht tagsüber stattfinden. Während dieser Zeit wird ein Abschnitt der Ripshorster Str. 192 teilweise gesperrt, und die Bahnunterführung wird vollständig gesperrt sein.

2. Oberhausen-Hausmannsfeld (SSW 11)

Eine weitere Schallschutzwand (SSW) entsteht entlang der Strecke von Oberhausen nach Gelsenkirchen neu. Die SSW wird rund 300 Meter lang und 3 Meter hoch. Sie entsteht auf Höhe der Straße Hausmannsfeld bis ca. zur Stadtgrenze nach Essen. Die Vorarbeiten, das heißt die Kampfmittelsondierungen, finden tagsüber in einem Zeitraum zwischen Freitag, dem 16. Mai 2025 und Freitag, dem 20. Juni 2025 statt. Im Bereich Hausmannsfeld/Jagdstraße kann es während der Arbeiten zu vermehrtem Baustellenverkehr sowie temporär zu leichten Einschränkungen durch eine Baustelleneinrichtungsfläche kommen.

3. Oberhausen-Marienviertel (SSW 9)

Eine weitere SSW entsteht ebenfalls entlang der Strecke von Oberhausen nach Gelsenkirchen. Die SSW ist rund 300 Meter lang und 3 Meter hoch. Sie entsteht parallel zur Rossaintstraße. Die Hauptbauarbeiten starten am Freitag, dem 16. Mai 2025 und gehen voraussichtlich bis Freitag, dem 20. Juni 2025. Während der Hauptbauarbeiten werden tagsüber sowie nachts auch Gründungsarbeiten vorgenommen. Im Bereich der Mühlheimer Straße kann es während der Arbeiten zu vermehrtem Baustellenverkehr kommen.

4. Oberhausen-Lirich

Zwei weitere Schallschutzwände (SSW) entstehen entlang des Gleisbogens nach OB-Lirich. Beide SSW sind zusammen rund 450 Meter lang und jeweils 3 Meter hoch. Beide entstehen im Bereich von Duisburger und Hansastraße. Die Hauptbauarbeiten finden im Zeitraum zwischen Freitag, dem 23. Mai 2025 und Montag, dem 21. Juli 2025 statt, jeweils am Tage von Montag bis Freitag zwischen 6 Uhr morgens und 18 Uhr abends.

Bei allen Arbeiten sind Beeinträchtigungen durch Vibrationen, Licht und Lärm, trotz des Einsatzes von modernen lärmgedämpften Arbeitsgeräten, leider nicht zu vermeiden. Es können auch automatische Warnsysteme, sogenannte Rottenwarnanlagen, zum Einsatz kommen. Diese schützen die Arbeitenden vor heranfahrenden Zügen. Wir bitten um Ihr Verständnis für die Unannehmlichkeiten während der Baumaßnahmen. Wir empfehlen Türen und Fenster in Richtung der Bauarbeiten zu schließen.

Die Bauarbeiten sind mit der Stadt Oberhausen abgesprochen und von ihr genehmigt worden. Sie werden von Eiffage Infra-Bau ausgeführt.

Unser Ziel ist es, die Infrastruktur zu verbessern und Ihre Lebensqualität langfristig zu steigern. Lärmschutz ist Teil der grünen Transformation der Deutschen Bahn und der Starken Schiene.

Informationsveranstaltung zu zukünftigen Lärmsanierungsmaßnahmen in Erkrath

Im Rahmen des Programms „Lärmsanierung an Schienenwegen des Bundes“ sind in Erkrath und im Stadtteil Erkrath-Hochdahl Lärmsanierungsmaßnahmen vorgesehen. Seit 1999 wendet der Bund in diesem Programm erhebliche finanzielle Mittel zur Verbesserung des Lärmschutzes an stark befahrenen Bahnstrecken auf. Somit wird ein wesentlicher Beitrag des Bundes zur Verbesserung des Wohnumfeldes auch in Ihrer Stadt geleistet.

Dabei werden aktive Lärmschutzmaßnahmen gefördert, wie beispielsweise der Bau von Schallschutzwänden oder passive Maßnahmen, wozu der Einbau von Schallschutzfenstern zählt. Die Lärmsanierung ist eine freiwillige Leistung des Bundes, es besteht kein Rechtsanspruch auf die Durchführung.

Was ist in Erkrath geplant? Wann beginnen die Bauarbeiten und wie erhalte ich eine Förderung für Schallschutzfenster?

Über diese und weitere Fragen hat die DB als Vorhabenträgerin der Lärmsanierungsmaßnahme gemeinsam mit der Stadt Erkrath alle betroffenen Bürger:innen im Rahmen einer Informationsveranstaltung informiert. Die Präsentation aus der Veranstaltung können Sie hier herunterladen.

Bau von rund 1.200m Schallschutzwänden in Gladbeck

In Gladbeck werden im Rahmen des Lärmsanierungsprogramms des Bundes in diesem Jahr zwei Schallschutzwände (SSW) gebaut. Die erste SSW erstreckt sich östlich der Gleise von der Ecke Ringallee/Ellinghorster Str. im Süden bis ungefähr auf Höhe der Caritaswerkstätten in der Nähe des Bahnhofs West im Norden. Die zweite SSW wird im Gleisdreieck hinter dem Nordpark zwischen den Gleisen in Richtung Buer einerseits und dem Gleis in Richtung Zweckel andererseits gebaut. Beide Wände werden 3m hoch.

Achtung! Kurzfristige Änderung der Bauzeiten: Die ersten Arbeiten finden in den Nächten, jeweils zwischen 23 und 05 Uhr, vom 01.03.-07.03.25 sowie vom 02.05.-23.05.25 statt. In der zweiten Jahreshälfte werden dann zwischen dem 19.09. und dem 21.11.25 weitere Tages- und Nachtarbeiten stattfinden.

In diesen Sperrpausen finden auch Arbeiten an den Oberleitungsanlagen auf dieser Strecke statt. Wir sind bemüht, die von der Baustelle ausgehenden Störungen so gering wie möglich zu halten. Trotz des Einsatzes modernster Geräte, können eventuelle Störungen durch Lärm, Licht und Schmutz leider nicht vermieden werden. Insbesondere die Rammarbeiten für die Gründungen der Stahlträger und die akustischen Signale der Zugwarnanlage sind lärmintensiv.

Für all diese Arbeiten wird ein Teil der Parkplatzfläche am Bahnhof Gladbeck-West als Baustelleneinrichtungsfläche benötigt und ist deswegen bereits abgesperrt worden. Hier kann es auch zu verstärktem LKW-Baustellenverkehr kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis für die entstehenden Unannehmlichkeiten durch die Bauarbeiten.

Die Maßnahme wird Sie deutlich vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten. Unser Ziel ist es, die Infrastruktur zu verbessern und notwendige Arbeiten durchzuführen, um Ihre Lebensqualität langfristig zu steigern.

Lärmsanierung Nordrhein-Westfalen

Im Rahmen des Investitionsprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ wurden in den Jahren 2001 bis 31. Dezember 2024 in Nordrhein-Westfalen bereits in 115 Ortsdurchfahrten Teilprojekte realisiert.

Hierbei wurden 414,33 Kilometer Eisenbahnstrecke vollständig lärmsaniert, 172,01 Kilometer Schallschutzwände wurden errichtet und weitere 165,57 Kilometer befinden sich in der Planung oder im Bau. Derzeit sind in Anlage 1 insgesamt 2022 Sanierungsbereiche mit rund 671,20 Kilometern Streckenlänge im Lärmsanierungsprogramm enthalten.

Zusätzlich wurden passive Schallschutzmaßnahmen an 16.984 Wohnungen oder Wohnhäusern realisiert. Darunter fallen vorrangig schalldämmende Fenster und Lüfter. Insgesamt wurden bisher über 476,22 Millionen Euro an Bundesmitteln investiert.

Rheinland-Pfalz

Informationsveranstaltungen zur Lärmsanierung in Konz, Kanzem und Wiltingen

Im Rahmen des Programms „Lärmsanierung an Schienenwegen des Bundes“ sind an der Strecke Saarbrücken - Konz-Karthaus, die durch die Ortsgemeinden Kanzem und Wiltingen sowie durch die Stadt Konz führt, Lärmsanierungsmaßnahmen vorgesehen. Seit 1999 wendet der Bund in diesem Programm erhebliche finanzielle Mittel zur Verbesserung des Lärmschutzes an stark befahrenen Bahnstrecken auf. Somit wird ein wesentlicher Beitrag des Bundes zur Verbesserung des Wohnumfeldes auch in Ihrer Ortsgemeinde geleistet. Mit der Umsetzung dieses Programms ist die DB InfraGO AG in Karlsruhe, eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn AG, betraut.

Die Lärmsanierung ist eine freiwillige Leistung des Bundes, es besteht kein Rechtsanspruch auf die Durchführung. Im Rahmen dieses Programms werden aktive Lärmschutzmaßnahmen gefördert, wie beispielsweise der Bau von Schallschutzwänden oder passive Maßnahmen, wozu der Einbau von Schallschutzfenstern zählt.

Welche Maßnahmen in den oben genannten Ortsgemeinden förderfähig sind, wurde in einer schalltechnischen Untersuchung ermittelt, die Ergebnisse liegen seit Kurzem vor. Wir haben daher gemeinsam mit den Ortsgemeinden umfassend über das Lärmsanierungsprogramm und seine Durchführung auf zwei Info-Veranstaltungen am Dienstag, dem 18.03.2025, informiert.

Hier finden Sie die Präsentationen zu den Veranstaltungen!

Bahnprojekt Mittelrheintal Lärmsanierung

Das Obere Mittelrheintal zwischen Bingen/Rüdesheim und Koblenz ist in mehrfacher Hinsicht eine besondere Region: aufgrund seiner Vielfalt an Kulturstätten zählt es seit 2002 zum UNESCO-Welterbe. Zugleich ist das Tal aber auch Bestandteil einer der wichtigsten europäischen Verkehrsachsen für den transeuropäischen Schienenverkehr.

Die linke sowie die rechte Rheinstrecke gehören zum transeuropäischen Kernnetzkorridor "Rhein-Alpen", der von Rotterdam über Duisburg, Köln, Wiesbaden, Mannheim und Basel bis nach Genua führt. Die Anwohnenden im Mittelrheintal sind hierdurch erheblichen Lärmbelastungen ausgesetzt.

Im Zuge dessen wurde diverse Maßnahmen im Rahmen des deutschlandweiten Lärmsanierungsprogramms während einer ersten Bearbeitungsrunde zwischen den Jahren 2000 und 2010, wie zum Beispiel der Bau von Schallschutzwänden und die passive Lärmsanierung betroffener Wohnhäuser, im gesamten Mittelrheintal umgesetzt.

In 2012 wurde der Beirat "Leiseres Mittelrheintal" gegründet. Er besteht aus vielen unterschiedlichen Beteiligten. Er beschloss die Durchführung von zwei Machbarkeitsuntersuchungen, die in 2014 und 2017 weitere Lärmschutzmaßnahmen identifizierten. Diese zusätzlichen Maßnahmen werden im Rahmen des Sonderprogramms "Bahnprojekt Mittelrheintal Lärmsanierung" bis 2026 umgesetzt.

Aktuelle Informationen zu den besonderen Maßnahmen im Mittelrheintal finden Sie auf der Webseite des Bahnprojekts Mittelrheintal Lärmsanierung , die Ergebnisse der Machbarkeitsuntersuchungen finden Sie auf den Lärmschutzseiten der Deutschen Bahn . Weitere Informationen zum europäischen Kernnetz Rhein-Alpen finden Sie auf dieser BMDV-Seite .

Lärmsanierung Rheinland-Pfalz

Im Rahmen des Investitionsprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ wurden in den Jahren 2001 bis 31. Dezember 2024 in Rheinland-Pfalz bereits in 122 Ortsdurchfahrten Teilprojekte realisiert.

Hierbei wurden 226,42 Kilometer Eisenbahnstrecke vollständig lärmsaniert, 60,64 Kilometer Schallschutzwände wurden errichtet und weitere 27,78 Kilometer befinden sich in der Planung oder im Bau. Derzeit sind in Anlage 1 insgesamt 194 Sanierungsbereiche mit rund 67,80 Kilometern Streckenlänge im Lärmsanierungsprogramm enthalten.

Zusätzlich wurden passive Schallschutzmaßnahmen an 16.571 Wohnungen oder Wohnhäusern realisiert. Darunter fallen vorrangig schalldämmende Fenster und Lüfter. Insgesamt wurden bisher über 164,81 Millionen Euro an Bundesmitteln investiert.

Saarland

Bau weiterer Schallschutzwände in St. Ingbert und im Stadtteil Rentrisch

Im Rahmen des freiwilligen Bundesprogrammes „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ errichtet die Deutsche Bahn in St. Ingbert eine 756m lange und 3m hohe Schallschutzwand (SSW). Sie entsteht nördlich der Bahnstrecke in Richtung Rohrbach zwischen der Wollbachstraße und der Brücke über die Oststraße. Das ist die dritte von insgesamt fünf geplanten SSW, die in St. Ingbert durch die Lärmsanierung entsteht.

Die Hauptbauarbeiten finden im Zeitraum zwischen Freitag, dem 10. Januar 2025 und Sonntag, dem 23. März 2025 statt. In diesem Zeitraum werden auch lärmintensive Nachtarbeiten zwischen jeweils 22 Uhr und 5 Uhr stattfinden.

Die Wollbachstraße wird auf Höhe der „Alten Baumwollspinnerei“ nachts gesperrt. Die DB bittet alle Betroffenen um Verständnis für die mit diesen Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.

Ab Freitag, dem 21.03.25, werden im Stadtteil Rentrisch neben den Gleisen zwei weitere SSW errichtet. Die erste Wand entsteht rechts der Gleise entlang der Bebauung an den Straßen „Bahnweg“, „Zur Rentrischer Kirche“ und „Zollweg“. Sie wird insgesamt rund 700 Meter lang und 3 Meter hoch. Die zweite Wand entsteht ab Mitte August links der Gleise entlang der Bebauung an der „Unteren Kaiserstraße“. Diese Wand wird insgesamt rund 1.200 Meter lang und ebenfalls 3 Meter hoch.

Die Arbeiten finden ausschließlich in nächtlichen Sperrpausen zwischen 22 und 5 Uhr immer von Sonntagabend bis Samstagmorgen statt. Vorbereitende Arbeiten beginnen am Freitag, dem 21. März und laufen bis Sonntag, dem 30. März 2025. Die Hauptbauarbeiten für die erste Wand starten am Montag, dem 31. März und laufen bis Freitag, dem 04. Juli 2025. Alle Arbeiten für die zweite Wand werden zwischen Freitag, dem 15. August und Samstag, dem 13. Dezember 2025 stattfinden. Zwischen dem 4. Juli und dem 15. August pausieren die Arbeiten.

Bei den oben genannten Arbeiten kommen u.a. Rammgeräte sowie Zwei-Wege-Bagger zum Einsatz. Trotz dieses Einsatzes moderner lärmgedämpfter Arbeitsgeräte, lassen sich Belästigungen durch Licht, Staub und Lärm auch an den Wochenenden leider nicht gänzlich vermeiden. Wir empfehlen alle Fenster und Türen während der Bauarbeiten in Richtung der Lärmquelle geschlossen zu halten. Die DB bittet alle Betroffenen um Verständnis für die mit diesen Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.

Die Maßnahme wird die Anwohnenden deutlich vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten. Unser Ziel ist es, mit den Arbeiten die Infrastruktur zu verbessern sowie die Lebensqualität langfristig zu steigern.

Bau von Schallschutzwänden in Saarbrücken

Im Rahmen des freiwilligen Bundesprogrammes „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ errichtet die Deutsche Bahn in Saarbrücken mehrere Schallschutzwände, die entlang der Kreuzung Meerwiesental / Am Homburg bis zum Bahnhof Scheidt gebaut werden. Die Schallschutzwände haben eine Gesamtlänge von rund 7.660 Metern, werden eine Höhe von drei Metern erreichen und aus hochschallabsorbierenden Leichtmetall-Elementen bestehen.

Im Zeitraum vom 20. Januar bis zum 27. Juni 2025 und zwischen dem 23. August und 05. Dezember 2025 finden die Bauarbeiten statt. Zum Einsatz kommen u. a. Bagger, Radlader, Rüttelplatte sowie Ramm- und Bohrgeräte. Damit der Zugverkehr so wenig wie möglich beeinträchtigt wird, müssen diese Arbeiten teilweise in den nächtlichen Zugpausen und an Wochenenden durchgeführt werden:

* Bauarbeiten tagsüber: 20.01.2025 - 21.03.2025, 14:00 - 23:00 Uhr, Mo - Fr
* Bauarbeiten nachts: 26.03.2025 - 09.05.2025, 22:00 - 05:00 Uhr, Mo - Fr
* Bauarbeiten nachts und am Wochenende: 30.03.2025 - 27.06.2025, 22:00 - 05:00 Uhr, So - Fr sowie 23.08.2025 - 05.12.2025, 22:00 - 05:00 Uhr, So - Fr

In dem Zeitraum kann es auch zu längeren Straßensperrungen kommen. Eine entsprechende Umleitung wird eingerichtet. Für die Bauarbeiten werden moderne lärmgedämpfte Arbeitsgeräte eingesetzt. Trotzdem lassen sich Belästigungen durch Lärm und Staub leider nicht ganz vermeiden. Während der Bauarbeiten kann es leider teilweise zu unvermeidlichen Störungen der Nachtruhe kommen. Die DB bittet alle Betroffenen um Verständnis für die mit diesen Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.

Lärmsanierung Saarland

Im Rahmen des Investitionsprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ wurden in den Jahren 2001 bis 31. Dezember 2024 in Saarland bereits in 5 Ortsdurchfahrten Teilprojekte realisiert.

Hierbei wurden 13,13 Kilometer Eisenbahnstrecke vollständig lärmsaniert, 2,88 Kilometer Schallschutzwände wurden errichtet und weitere 38,14 Kilometer befinden sich in der Planung oder im Bau. Derzeit sind in Anlage 1 insgesamt 200 Sanierungsbereiche mit rund 70,90 Kilometern Streckenlänge im Lärmsanierungsprogramm enthalten.

Zusätzlich wurden passive Schallschutzmaßnahmen an 229 Wohnungen oder Wohnhäusern realisiert. Darunter fallen vorrangig schalldämmende Fenster und Lüfter. Insgesamt wurden bisher über 28,76 Millionen Euro an Bundesmitteln investiert.

Sachsen

Lärmsanierung Sachsen

Im Rahmen des Investitionsprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ wurden in den Jahren 2001 bis 31. Dezember 2024 in Sachsen bereits in 39 Ortsdurchfahrten Teilprojekte realisiert.

Hierbei wurden 84,66 Kilometer Eisenbahnstrecke vollständig lärmsaniert, 11,22 Kilometer Schallschutzwände wurden errichtet und weitere 11,36 Kilometer befinden sich in der Planung oder im Bau. Derzeit sind in Anlage 1 insgesamt 304 Sanierungsbereiche mit rund 90,30 Kilometern Streckenlänge im Lärmsanierungsprogramm enthalten.

Zusätzlich wurden passive Schallschutzmaßnahmen an 3.059 Wohnungen oder Wohnhäusern realisiert. Darunter fallen vorrangig schalldämmende Fenster und Lüfter. Insgesamt wurden bisher über 36,60 Millionen Euro an Bundesmitteln investiert.

Sachsen-Anhalt

Bauarbeiten für die Lärmsanierung in Halle (Saale)

Im Rahmen des freiwilligen Förderprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ führt die Deutsche Bahn in Halle (Saale) den Bau von Schallschutzwänden (SSW) fort. Eine SSW entsteht in Halle-Rosengarten nördlich der Bahnstrecke zwischen der Station Rosengarten und Hauptbahnhof.

Zur weiteren Umsetzung des Lärmsanierungsprojekts finden in den Monaten Juni/Juli Bauarbeiten entlang der Bunastr., zwischen Merseburger Str. und Ottostr., statt. Aufgrund des bestehenden Zugverkehrs ist es leider nicht möglich, die Arbeiten nur tagsüber auszuführen. In folgenden Zeiträumen und Tageszeiten werden Bauarbeiten durchgeführt:

Vom Samstag, dem 21. Juni 2025, bis Sonntag, dem 6. Juli 2025, sowie vom Samstag, dem 12. Juli 2025, bis Freitag, dem 25. Juli 2025, werden Bauarbeiten durchgeführt, die täglich zwischen 6.00 und 22.00 Uhr stattfinden. Zusätzlich werden in den Nächten von Montag, dem 14. Juli 2025, bis Samstag, dem 19. Juli 2025, ebenfalls Arbeiten durchgeführt, und zwar von 22.00 bis 06.00 Uhr.

Für die Bauarbeiten werden moderne lärmgedämpfte Arbeitsgeräte eingesetzt, dennoch lassen sich Störungen durch Lärm, Erschütterungen, Licht und Staub während der Arbeiten leider nicht gänzlich vermeiden. Es werden auch Gründungsarbeiten durchgeführt. Es können Bohr- und Rammgeräte sowie Zwei-Wege-Bagger zum Einsatz kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis für die Unannehmlichkeiten und empfehlen Türen sowie Fenster in Richtung der Bauarbeiten zu schließen.

Um Ihre Nachtruhe so wenig wie möglich zu stören, werden alle erschütterungs- und lärmintensiven Arbeiten möglichst in die Tagstunden zwischen 07.00 und 17.00 Uhr gelegt.

Unser Ziel ist es, die Infrastruktur zu verbessern und die Lebensqualität langfristig zu steigern. Lärmschutz ist Teil der grünen Transformation der Deutschen Bahn und der Starken Schiene.

Lärmsanierung Sachsen-Anhalt

Im Rahmen des Investitionsprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ wurden in den Jahren 2001 bis 31. Dezember 2024 in Sachsen-Anhalt bereits in 11 Ortsdurchfahrten Teilprojekte realisiert.

Hierbei wurden 31,35 Kilometer Eisenbahnstrecke vollständig lärmsaniert, 3,80 Kilometer Schallschutzwände wurden errichtet und weitere 13,59 Kilometer befinden sich in der Planung oder im Bau. Derzeit sind in Anlage 1 insgesamt 186 Sanierungsbereiche mit rund 65,50 Kilometern Streckenlänge im Lärmsanierungsprogramm enthalten.

Zusätzlich wurden passive Schallschutzmaßnahmen an 253 Wohnungen oder Wohnhäusern realisiert. Darunter fallen vorrangig schalldämmende Fenster und Lüfter. Insgesamt wurden bisher über 14,17 Millionen Euro an Bundesmitteln investiert.

Schleswig-Holstein

Lärmsanierung Schleswig-Holstein

Im Rahmen des Investitionsprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ wurden in den Jahren 2001 bis 31. Dezember 2024 in Schleswig-Holstein bereits in 32 Ortsdurchfahrten Teilprojekte realisiert.

Hierbei wurden 77,48 Kilometer Eisenbahnstrecke vollständig lärmsaniert, 36,52 Kilometer Schallschutzwände wurden errichtet und weitere 13,30 Kilometer befinden sich in der Planung oder im Bau. Derzeit sind in Anlage 1 insgesamt 218 Sanierungsbereiche mit rund 68,10 Kilometern Streckenlänge im Lärmsanierungsprogramm enthalten.

Zusätzlich wurden passive Schallschutzmaßnahmen an 1.241 Wohnungen oder Wohnhäusern realisiert. Darunter fallen vorrangig schalldämmende Fenster und Lüfter. Insgesamt wurden bisher über 77,70 Millionen Euro an Bundesmitteln investiert.

Thüringen

Lärmsanierung Thüringen

Im Rahmen des Investitionsprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ wurden in den Jahren 2001 bis 31. Dezember 2024 in Thüringen bereits in 33 Ortsdurchfahrten Teilprojekte realisiert.

Hierbei wurden 43,58 Kilometer Eisenbahnstrecke vollständig lärmsaniert, 7,14 Kilometer Schallschutzwände wurden errichtet und weitere 00,00 Kilometer befinden sich in der Planung oder im Bau. Derzeit sind in Anlage 1 insgesamt 61 Sanierungsbereiche mit rund 22,40 Kilometern Streckenlänge im Lärmsanierungsprogramm enthalten.

Zusätzlich wurden passive Schallschutzmaßnahmen an 551 Wohnungen oder Wohnhäusern realisiert. Darunter fallen vorrangig schalldämmende Fenster und Lüfter. Insgesamt wurden bisher über 16,29 Millionen Euro an Bundesmitteln investiert.